Wenn die Firma, die der Welt den Volcano geschenkt hat, einen tragbaren Vape mit dem Namen „Mighty” produziert, sollte er besser gut sein. Dieses tragbare Gerät von Storz & Bickel kann nur als mächtig und exzellent beschrieben werden. Wenn Du auf der Suche bist nach einem Vape, der genauso gut funktioniert wie ein Tisch-Modell, und auf übermäßige Diskretion verzichten kannst, dann bist Du beim Mighty genau richtig.

Mighty Performance

Jeder Berührmoment mit dem Storz & Bickel Mighty provoziert ein „Wow“ Gefühl. Während die meisten tragbaren Vapes aussehen, als ob sie aus einem Designer Gadget-Shop stammen, erinnert der Mighty an ein Requisit aus Star Wars Episode IV. Ich könnte mir Han Solo mit einem Mighty an seinem Ausrüstungsgürtel gut vorstellen. Wenn man die Schachtel aufmacht muss man ein „Wow“ rauslassen, das garantiere ich. Dann hebt man ihn auf und sagt abermals „Wow“, denn man findet heraus, wie robust aber auch leicht (für seine Größe) der Mighty ist. Durch die deutlich geschriebene Anleitung ist man in Windeseile bereit zu verdampfen. Außerdem sind die Werkzeuge zum Mahlen und Verdampfen sehr hilfreich. Einen Eindruck zum Füllen des Geräts gebe ich unter „Benutzerfreundlichkeit“.

Mighty – Lieferumfang

Nach dem Einschalten und dem Einstellen der Temperatur kommt einem abermals ein „Wow“ aus, wenn man der Temperatur zusieht, wie sie rasant in Richtung der eingestellten Temperatur hinauf klettert. Wenn man dann ausatmet muss man nochmals „Wow“ sagen, den die produzierten Wolken haben einen intensiveren Geschmack, als jeder andere tragbare Vaporizer aus dem Kraut holen könnte. Das ist dem Konvektionsofen zu danken.

Man reicht ihn einem Freund und auch der kann das „Wow“ nicht unterdrücken und man sagt zu ihm: „Du hast absolut Recht, wow!“

Mighty Preis-Leistungs-Verhältnis

Es gibt kein Entkommen aus der Tatsache, dass der Mighty einer der teuersten tragbaren Vapes auf dem Markt ist. Sobald man ihn eine Weile verwendet hat, weiß man auch warum, denn er ist brillant konstruiert. Wenn Du also auf der Suche bist nach einem Gerät, das so gut sein soll wie ein ansteckbarer Heim-Vape, aber trotzdem tragbar ist, dann ist dieser sein Geld absolut wert. Die Dampfwolken, die er produziert, sind nichts weniger als spektakulär. Für viele könnte dieser Vape die einzig mögliche Option darstellen.

Mighty Verarbeitungsqualität

Er ist deutsch. Die Qualität der Verarbeitung ist absolut zuverlässig. Er ist vielleicht nicht der schönste tragbare Vaporizer auf dem Mrakt, aber definitiv einzigartig. Er sollte eigentlich neben den anderen Elektrowerkzeugen in der Garage liegen – so robust ist er.

Mighty Outdoor

Mighty Benutzerfreundlichkeit

Sobald das Kraut mit dem mitgelieferten Grinder gemahlen wurde, kann es in einem Behälter aufbewahrt werden, der die gleiche Form hat wie der Grinder. Die Unterseite des Behälters kann abgenommen werden und man kann ihn an den Mighty anstecken. Jetzt kann das Kraut nach und nach in den Ofen geschoben werden. Eine wirklich praktische Methode, um einen Vaporizer zu füllen, etwas das manchmal knifflig sein kann. Danach wird das Mundstück angeschlossen, wodurch alles im Ofen gut zusammengepresst wird.

Es ist alles sehr einfach, sobald das Kraut gemahlen ist, kann der Vape schnell und bequem gefüllt werden. Der Mighty wird mit einer wiederverwendbaren Dosierkapsel geliefert, die vorgefüllt in den Ofen gesteckt werden kann. Diese Kapseln sind auch separat erhältlich, wenn man das Füllen unterwegs noch einfacher machen will.

Mighty Füllhilfe

– Anwendung

Einmal gefüllt, ist die Anwendung des Mighty komplett intuitiv – anders als bei fast allen anderen tragbaren Vapes. Es gibt keine Lernkurve. Einfach den Knopf zum Einschalten drücken und das haptische Feedback gibt zu erkennen, dass er aufwärmt. Das Display zeigt die aktuelle und die gewünschte Temperatur an. Mit den + und – Knöpfen kann die gewünschte Temperatur reguliert werden. Die aktuelle Temperatur steigt, bis die Endtemperatur erreicht wird. Die Maximaltemperatur beträgt 210°C.

Mighty

Ich liebe die Tatsache, dass die Funktionsweise so offensichtlich ist. Es ist fast nicht notwendig, die Beschreibung durchzulesen. Man hat vollständige Kontrolle über die Temperatur.

Sobald er aufgeheizt ist, wird man durch den Vibrationsalarm darauf hingewiesen, dass er bereits ist zu verdampfen. Ich fand 165°C eine gute Temperatur, um zu beginnen, wenn man gerne vom THC high wird, und arbeitete mich in 10°C Schritten hinauf. Auf diese Weise werden immer mehr Cannabinoide freigesetzt. Oder man kann auch sofort bei 185°C beginnen, was für viele die optimale Temperatur darstellt.

– Resultat

Schlussendlich war ich vom Ergebnis beeindruckt. Ich musste nämlich weniger stark ziehen als bei anderen tragbaren Vapes, denn die Wolken sind dermaßen groß! Wenn man weniger starke tragbare Geräte gewöhnt ist und die gleiche Methode am Mighty anwendet (d.h. langsame, lange Züge), sollte man sich darauf gefasst machen, beim Ausatmen husten zu müssen und vom Dampf beeindruckt zu sein!

Um ihn auszuschalten, drückt man den gleichen Knopf wie beim Einschalten. Es könnte einfacher nicht sein. Das könnte allerdings ein Minuspunkt sein, denn wenn ein kleines Kind sich den Vape schnappt, dauert es nicht lange bis es herausgefunden hat, wie man ihn aktiviert. Es schafft es wahrscheinlich nicht einen Zug zu nehmen, aber könnte sich dennoch verbrennen, wenn es mit der Temperatureinstellung spielt. Vielleicht wäre dreimaliges schnelles Drücken oder eine ähnliche Abfolge eine Möglichkeit dieses Risiko auszuschließen. Das würde es jedoch schwieriger machen für Personen mit reduzierter Fingerfertigkeit – es müssen also irgendwo Abstriche gemacht werden. Da der Mighty auf medizinische Cannabiskonsumenten ausgelegt ist, verstehe ich diese Entscheidung.

– Laden

Mighty wird geladen

Meine einzige andere Beschwerde ist das Ladegerät. Man kann den Vape nicht mit einem USB-Kabel laden, wie beim Großteil der Konkurrenz. Wenn man das Ladegerät also vergisst, verliert oder beschädigt, kann man den Mighty nicht verwenden, bis man einen Ersatz geregelt hat. Das bedeutet auch, dass man ein weiteres Teil mit auf Reisen nehmen muss. Es gibt einen separat erhältlichen Autoadapter, aber ein USB-Adapter oder noch besser ein USB-Anschluss wie beim DaVinci IQ wäre toll. Wegen des Fehlens der USB-Ladeoption habe ich einen Punkt abgezogen.

Die gute Seite eines Netzsteckers ist, dass man den Vape während des Ladevorgangs verwenden kann, auch wenn die Batterie ganz leer war – man kann also zuhause immer verdampfen. Das ist wiederum etwas, das für medizinische Konsumenten ein Vorteil ist. Wenn man von Schmerzen geplagt wird, will man nicht warten müssen, bis die Batterie aufgeladen ist.

Mighty Reinigung & Pflege

Der Mighty ist unglaublich einfach zu reinigen. Sobald man seine Füllung mit gemahlenem Kraut erledigt hat, klopft man den Rest einfach heraus. Da es beim Füllen zusammengepresst wurde, kommt das verdampfte Material als Pellet heraus und kann einfach gelöst werden. Ein Werkzeug, das im Mighty verstaut ist, kann dabei helfen. Außerdem ist im Set ein kleiner Reinigungspinsel enthalten.

Für alle Teile gibt es Ersatzteile von Storz & Bickel zu einem vernünftigen Preis.

So wie die Kammer positioniert ist, wird sie von einer Rille umgeben, um die Filtereinheit mit einer Vierteldrehung anzustecken. Darin bleiben immer wieder Stücke Kräuter stecken, die man herausstochern muss. Wenn man sie nicht herausholt werden sie beim Anstecken der Filtereinheit zusammengedrückt und sind somit schwer zu entfernen. Leider kann dieser Bereich nicht einfacher gereinigt werden, um eine Verschmutzung zu vermeiden. Dafür habe ich einen Punkt abgezogen.

Für wen ist er geeignet?

Der Mighty ist für Leute gedacht, die die Bequemlichkeit eines tragbaren Vapes und die beste Dampfqualität vereinen wollen, und für die Größe keine Rolle spielt. Medizinische Konsumenten, Hundeausführer, Fischer, Wanderer, Camper und/oder für zu Hause.

Pluspunkte

• Entwickelt für medizinische Cannabiskonsumenten
• Einfach anzuwenden
• Performance wie ein Desktop-Vape
• Kann während des Ladevorgangs verwendet werden
• Passt in die Manteltasche
• Einfach zu füllen
• Einfach zu reinigen
• Wird mit Grinder und Reinigungszubehör geliefert
• Viele Accessoires und Ersatzteile erhältlich
• Holt aus jedem ein “Wow” heraus

Minuspunkte

• Kann nicht via USB geladen werden (immer den Netzstecker mitnehmen)
• Er ist nicht wirklich „diskret“
• Keine Kindersicherung