Vor der Markteinführung traten nur wenige Informationen über den neuen tragbaren Vaporizer von Arizer, dem Solo, an die Öffentlichkeit. Es ist der dritte von der Firma Arizer Tech veröffentlichte Vaporizer und die Erwartungen waren diesmal hoch. Nun ist es an der Zeit uns diesen tragbaren Vaporizer etwas genauer anzusehen!
Aussehen
Der Solo kommt gut verpackt mit viel Schutzfolie, vor allem um die Glasteile. Alle Teile sind sicher und einzeln verpackt um Schäden während des Transports zu vermeiden.
In der Schachtel finden wir:
- 1 Arizer Solo Vaporizer (oder wie in der Bedienungsanleitung beschrieben, „Batteriebetriebenes Mehrzweck Heizelement“)
- 2 gläserne Diffuser-Röhrchen
- 1 gläserne Potpourri-Schale
- 1 Ladegerät (und in unserem Fall ein EU-Adapterstecker)
- Bedienungsanleitung
- Kräuterprobe
Bevor wir den Solo in unseren Händen hielten, haben wir viel über die Größe des Geräts gelesen und wussten, dass es ungefähr die Größe einer kleinen Cola-Dose hat. Dies mussten wir natürlich überprüfen und es stellte sich heraus, dass der Solo etwas kleiner als eine Red Bull-Dose ist – Mundstück nicht eingerechnet. Der Vaporizer ist ziemlich kompakt und fühlt sich robust an. Die einzigen Teile aus Plastik an der Außenseite sind die Knöpfe und der Teil an dem sich die LEDs befinden, die vom Boden bis zur Mitte verlaufen. Der Solo sieht so aus und fühlt sich auch so an als ob er einiges vertragen kann.
Positiv hervorzuheben ist, dass ein extra Diffuser-Röhrchen inkludiert ist, da es zwar aus sehr dickem Glas besteht, aber dennoch sehr bruchanfällig ist.
Auf dem Oberteil des Geräts gibt es einen kleinen Gummianschluss, der geöffnet werden kann um das Diffuser-Röhrchen (oder die Potpourri-Schale) anzuschließen.
Funktion
Nach dem Aufladen des Solos (ungeduldig wie ich war, habe ich ihn nicht vollständig aufgeladen, was laut Hersteller 4 Stunden dauert) war es Zeit ihn zu testen. Nachdem ich neugierig war wie lange es dauert um den Solo aus dem Ruhezustand auf Stufe 7 zu erhitzen (410°F /210°C), verwendete ich eine Stoppuhr und fand heraus, dass es nur 2 Minuten und 40 Sekunden braucht um vollständig aufzuheizen. Ziemlich beeindruckend!
Während dem Aufheizen blinkt das HEAT-Zeichen, der Prozess wird im langsamen Aufleuchten der Lampen von 1 bis 7 angezeigt. Alles in allem, fühlt sich der Umgang mit dem Gerät sehr angenehm an.
Als Standardeinstellung, nach dem Auspacken ist der Arizer Solo so eingestellt, dass er beim Einschalten und dem Drücken der Knöpfe piepst. Ich war froh als ich herausfand, dass dieses eher nervende Geräusch auch ausgeschaltet werden kann, indem man den UP-Knopf ca. 2 Sekunden lang gedrückt hält.
Beim Füllen des Diffuser-Röhrchens fand ich es hilfreich das Röhrchen erst zu füllen und den Solo beim Anschließen umgedreht zu halten, um unnötiges Ausschütten zu vermeiden. Das Glasröhrchen sitzt für meinen Geschmack etwas zu locker in das Heizelement. Ich hätte einen bodennahen Glasanschluss bevorzugt, damit der Glasanschluss das Mundstück etwas besser hält, obwohl dies die Möglichkeit das Glas zu rotieren einschränken würde. Solange der Solo aufrecht steht sollte es keine Probleme geben.
Nach dem Füllen mit einem zerriebenen Kraut und dem Einschalten war es Zeit um herauszufinden ob der Solo seine Rivalen auch in Bezug auf Effektivität schlagen kann.
Bei der Temperaturstufe 6 war der Geschmack großartig, ich konnte alle Aromen erkennen und die Temperatur des eingeatmeten Dampfes scheint auch perfekt zu sein. Die Hits sind dicker als bei jedem anderen Vaporizer, den ich je probiert habe und es gibt nahezu keinen Lernprozess. Er ist so angenehm wie ein tragbarer Vaporizer sein kann.
Die winzigen Löcher im Glasröhrchen, lassen nichts des Krauts durch, ich kann mir aber vorstellen, dass es bei stärkerem Ziehen oder sehr klein zerriebenen Kraut passieren könnte.